Zitat von Gast am 9. Februar 2023, 17:44 Uhr

Hallo,

ich habe im August 22 beim Fußball meine Hand verletzt. Die Röntgenaufnahme am nächsten Morgen in der Notaufnahme hatte dann gezeigt, dass ich eine Kahnbeinfraktur erlitten habe im proximalen Drittel.

Die Ärzte rieten mir daraufhin mich am Handgelenk operieren zulassen. Unter anderem sollte eine Schraube eingesetzt werden.

Entgegen der Empfehlungen habe ich mich jedoch entschlossen, mich nicht operieren zu lassen.

Die erste Woche nach dem Unfall bekam ich einen Gips, nach der ersten Woche dann eine Schiene / Scaphoidcast, welche ich dann zur Ruhigstellung des Handgelenks bekam. Diese habe ich durchgehend 4-5 Wochen getragen und das Handgelenk absolut gar nicht belastet. Nach 5-6 Wochen habe ich die Schiene gelegentlich zum Duschen oder sonstiges mal abgenommen um der Hand auch mal bisschen Luft zu geben.

Zu jederzeit war absolute Vorsicht geboten, um das Handgelenk nicht zu belasten, um den Heilungsprozess nicht zu gefährden.

Ab ca. 6 Wochen wurden die Schmerzen sukzessive weniger. Jetzt nach ca. einem Halben Jahr habe ich kaum noch Beschwerden im Alltag. Lediglich, wenn ich mein Handgelenk knicke und dabei belaste, zieht es noch ein wenig. Da hoff ich auch, dass es mit der Zeit weniger wird.

Ich bereue es nicht, das Handgelenk nicht operiert zu haben und würde mich immer wieder dafür entscheiden. Natürlich war der Heilungsprozess sehr langwierig und schwer, aber das ist individuell jedem selbst überlassen

 

MfG Ari